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zu viel joggen

Wann übernehme ich mich beim joggen?

Kann ich wirklich zu viel joggen? Fakt ist: Sport ist immer gut. Doch tatsächlich belastet das viele Laufen die Gelenke aufgrund der städtischen Bebauung.

Es ist also ratsam, es nicht zu übertreiben. Abgesehen davon, welche Grenzen einem der eigene Körper auferlegt, sollte daher auch das Laufen ein gesundes Maß halten.

Als gesundes Maß gilt dabei vor allem, dass das Laufen solange gut ist, wie es sich gut und richtig anfühlt und der Körper sich nicht dagegen wehrt. Gerade deshalb sind die Dehnübungen und die Pausen so wichtig.

Zudem genügen Intervalle von ein paar Stunden des Joggens über die Woche verteilt durchaus. Drei oder vier Stunden sind genug, doch wer mehr möchte, kann natürlich mehr laufen. Aber tägliches Verausgaben über Stunden ist generell nicht gut.

Die Frage, wie viel Jogging gesund ist, lässt sich dahingehend beantworten, dass jeder Schritt richtig ist, aber die Grenzen des Körpers immer akzeptiert gehören. Wer über die Schmerzgrenze hinaus einfach weiter läuft, riskiert Schmerzen und Gelenkprobleme.

Kann ich wirklich zu viel joggen?

Für Anfänger gilt als Faustregel: Wer mit dem Joggen beginnt, verhält sich gesund, wenn er regelmäßig eine halbe Stunde oder eine Stunde läuft – zweimal oder dreimal in der Woche. Aber das Pensum auf mehr als vier Stunden zu erhöhen, ist dann vor allem eine Frage des Ehrgeizes.

Außerdem müssen Menschen, die gesundheitliche Probleme haben oder übergewichtig sind, mit dem Gedanken spielen, einen Arzt vor dem Laufen zu konsultieren.

Bei Herz- Gelenk- oder Kreislaufproblemen kann das Laufen anderen Regeln unterworfen sein. So müssen eventuell Höchstgrenzen vereinbart werden oder auch eine maximal zulässige Belastung. Zur Kontrolle dieser Werte eignen sich moderne Aktivitätstracker hervorragend.

Sehr schwere Menschen sind zudem besser darin beraten, mit einem anderen Ausdauersport zu beginnen.

Desto höher das eigene Gewicht ist und je weniger leistungsfähig die Muskeln sind, desto mehr werden die Gelenke belastet. Deswegen werden übergewichtigen Menschen häufiger Sportarten wie das Schwimmen und Radfahren empfohlen.

Was macht joggen mit dem Körper?

Die Einflüsse des Joggens auf den Körper

Warum das Joggen so gesund ist, ist ausreichend medizinisch erklärbar. Da sind zum Beispiel die ganz banalen Gründe anzuführen. So verbraucht das Joggen Kalorien, weil Bewegungen ausgeführt werden.

Wer im Laufe der Zeit mehr Kalorien verbrennt als er zu sich nimmt, verbrennt fett und wird schlanker.

Während das bei ohnehin schlanken Menschen eher kaum wahrnehmbare, kosmetische Effekte hat, kann dies bei Menschen mit leichtem oder mittlerem Übergewicht eine hervorragende Maßnahme sein, um Pfunde loszuwerden.

Der spannendste Effekt des Joggens ist allerdings der auf der Herz – Kreislauf – System. Wer sich mit Regelmäßigkeit und guter Atmung bewegt (die Definition von Ausdauersport), der sorgt für eine ideale Sauerstoffversorgung des Körpers bei moderater Belastung.

Die Kapillaren werden geweitet, das Herz schlägt schnell, die Atmung wird effizienter. Mit jedem Muskel, der Sauerstoff braucht, verlangt der ganze Körper nach mehr und strengt sich zusätzlich an, um an die Luft zu kommen.

Mit der Zeit und bei sich wiederholender Belastung gewöhnt sich der Körper daran; er passt sich an. Das Herz wird stärker, die Gefäße werden neu aufgebaut, gestärkt oder neu gebildet.

Der gesamte Körper wird besser darin, trotz Belastung genügend Sauerstoff zur Verfügung zu haben.

Das bedeutet, dass Sie ausdauernder werden, was wiederum bedeutet, dass Ihnen weniger schnell die sprichwörtliche Puste ausgeht. Auch werden Ihre Muskeln nicht so schnell schmerzen, wenn Sie ausdauernder sind.

Zeitgleich erleben ausdauernde Menschen, dass ihr Herz nicht beim Treppensteigen oder sonstigen leicht belastenden Vorgängen sofort schneller schlägt.

Was macht joggen mit dem Körper?

Die bessere Durchblutung und Atmung haben zudem noch den Effekt, dass die Gefäße besser geschützt werden. Wo das Blut besser fließt, lagern sich Stoffe weniger ab.

Ein gesundes Zirkulationssystem beugt der Entstehung von Gerinnseln vor, kann die negativen Effekte einer Arteriosklerose ausgleichen und sorgt für eine bessere Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen.

Der Jogger atmet nicht nur besser und hat einen gesünderen Kreislauf – er versorgt auch seine Muskeln und Haut besser mit Nährstoffen.

Generell wirken Sportler öfter „schön“ – in Bezug auf das Hautbild und die Körperhaltung zum Beispiel. Dies ist kein Zufall, denn viele Sportler ernähren sich auch besser.

Das Thema soll später noch einmal angeschnitten werden, aber wir bleiben erst einmal dabei, warum das Laufen Ihnen guttut und Sie es ausprobieren sollten.

Nicht zuletzt sei der Einfluss auf die Muskeln genannt. Die Partien, die besonders profitieren, sind natürlich die Beine, der Po, der Bauch und der Rücken. Kurzum: Alle Muskeln, die am Halten des Körpers und am Laufen beteiligt sind, werden durch das Laufen gestärkt.

Dadurch kann Jogging auch die Rückengesundheit fördern. Gerade die Muskulatur, die im Lendenwirbelbereich sitzt, kann stark vom Ausdauersport profitieren.

Sie erhält die Stabilität der Wirbelsäule in besonderer Weise. Ist sie schwach, steigt zudem das Risiko für einen Bandscheibenvorfall und Haltungsschäden.

Weitere Effekte sind ein wenig abstrakter und müssen im Zusammenhang mit anderen Faktoren betrachtet werden. Da ist zum Beispiel das subjektive Gefühl der Frische und Aufgewecktheit:

Viele Läufer fühlen sich nach und während des Laufens frischer im Kopf. Das liegt zum einen an der Sauerstoffzufuhr und dem Erleben der eigenen Möglichkeiten. Zum anderen kann das Laufen aber auch meditativ werden.

Die Gedanken sprudeln beim joggen

Sie können beim Laufen Ihren Gedanken nachgehen, wenn Sie die Technik des Joggens an sich einigermaßen beherrschen. Es gibt keinen Zwang zu Reaktionen, erhöhter Aufmerksamkeit oder dem Betrachten der Landschaft.

Sie können sich einfach von Ihrem Körper tragen lassen und auf seine Signale hören, während Sie mit den Gedanken ganz woanders sind.

Das Laufen macht aber auch „den Kopf frei“, wie man so schön sagt. Es baut Stress ab, kann Probleme für einen Moment vergessen lassen und lässt einen mit neuer Frische das Leben wieder angehen.

Manchmal ist das Laufen aber auch ein Weglaufen – zum Beispiel, weil eine Situation in dem Moment nicht zu meistern ist. Auch das ist völlig in Ordnung. Das Joggen als Einzelsport bietet sich für solche Stresssituationen wirklich an.

Außerdem regt die Lauferei den Stoffwechsel an: Der Darm wird aktiver, die Verdauung wird beschleunigt. Durch das Schwitzen (und Trinken!) werden Nährstoffe verteilt. Die Fettverbrennung sowie der Muskelaufbau regen ebenfalls den Metabolismus an.

Bei Menschen mit träger Verdauung und schlechter Ernährung wirkt dieser Ausdauersport daher sehr schnell positiv. Die gesamte Verdauung kann mit Hilfe von Jogging und einer besseren Ernährung zu einer sehr regelmäßigen und bekömmlichen Angelegenheit werden.

Laufarten können vielfältig sein

Welche Laufarten gibt es und woher kommen sie?

Haben Sie sich schon einmal gefragt welche Laufarten es gibt?

Woher kommt das Joggen eigentlich und warum heißt es so? Und was ist ein Dauerlauf und warum gehen einige Menschen einfach nur laufen?

Wie alle Sportarten, hat auch das Joggen eine kulturelle Entwicklung hinter sich. Vorweg: Die Begriffe „Jogging“ und „Dauerlauf“ sind synonym.

Der Dauerlauf ist einfach nur die alte, deutsche Bezeichnung und meinte früher organisierte Laufgruppen, die ihren Ursprung in den 50er Jahren haben. Im deutschen Raum war es der Arzt Ernst van Aaken, der dies bekannt machte.

Vorerst waren die Läufer vor allem in Wäldern oder auf Sportplätzen unterwegs. Es war in der Regel eine Gruppenveranstaltung.

Der Neuseeländer Arthur Lydiard brachte den Dauerlauf schließlich auf die Straße. Damit wurde das Joggen von einem organisierten Sport, den man in ausgesuchten Räumen durchführte, zu einer Sache, die überall stattfinden kann.

1962 gelangte das Konzept in die USA und verbreitete sich von dort aus.

Heute sind Dauerlaufgruppen selten geworden (es gibt sie aber noch). Meistens sind Jogger allein oder paarweise unterwegs.

Verschiedene Laufarten mit einem Ziel

An dem Prinzip, mit möglichst guter Geschwindigkeit eine Strecke zurückzulegen, hat sich aber nie etwas geändert.

Vielmehr hat sich das Drumherum durch die moderne Technik ein wenig verändert: Fitnesstracker, Pulsmesser am Handgelenk, spezielle Laufschuhe und vieles mehr verbreiten sich.

Was es davon braucht und was nicht, wird hier auf der Webseite noch ausgiebig erläutert.

Wenn wir vom Joggen sprechen, können wir auch vom Laufen sprechen. Wer laufen geht, geht joggen und wer joggen geht, geht laufen.

Sehr schnelles Laufen ist hingegen das Sprinten und langsames Laufen ist ein Spaziergang. Das Joggen zeichnet sich durch eine moderat hohe Geschwindigkeit aus, die möglichst lang gehalten werden soll.

Atmung und Bewegung sind viel wichtiger als die Geschwindigkeit an sich. Das Joggen ist – im Gegensatz zum Sprinten – nicht wettbewerbsorientiert.